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Ein Film von Oliver Schwehm
 
  • Kamera: Hermann Sowieja

  • Schnitt: Helmar Jungmann

  • Musik: Heiko Maile

  • Produzent: Markus Hilß, Lunabeach TV und Media GmbH

  • Ko-Produzenten: Olivier Dubois, Amel Bouzid, novak prod

  • Redaktion: Mechthild Lehning /RB/Arte, Gerolf Karwath/SWR, Isabelle Christiaens/RTBF, Annick Lernoud/RTBF, Béatrice Aullen/arte

  • Filmförderungen: MFG, FFHSH, nordmedia, DFFF, FWB

  • 90 Minuten, Deutschland/Belgien 2018.

 
 

 

 

 

 

 

Fly Rocket Fly

Mit Macheten zu den Sternen

 

Es ist eine Geschichte wie aus einem Märchenbuch: Lutz
Thilo Kayser, ein schwäbischer Ingenieur träumt von
Kindesbeinen an von den Sternen. Gemeinsam mit einer
eingeschworenen Gruppe Stuttgarter Tüftler gründet er
1975 die OTRAG (Orbital Transport und Raketen Aktiengesellschaft)
– eines der weltweit ersten privaten Raumfahrtunternehmen.
Beraten vom umstrittenen Raketeningenieur Wernher von
Braun entwickelt das schwäbische Start-up Ende der 1960er
Jahre eine Billigrakete, die auf eine einfache Bauweise setzt
und unter anderem einen VW-Scheibenwischermotor als
Triebwerksregulierung verwendet.
Auf der Suche nach einem Startplatz verpachtet der kongolesische
Präsident Mobutu den Entwicklern ein Gebiet von
der Größe Islands im Herzen des Dschungels von Kongo und
überlässt ihnen volle territoriale Verfügungsgewalt. Hier errichtet
die Firma ab 1976 eine eigene Raketenstadt.
Doch als die OTRAG erfolgreich mehrere Raketen auf suborbitale
Höhe in den Himmel schießt, kommt es zur weltpolitischen
Krise. Denn deutsche Raketen – auch wenn sie nur
den afrikanischen Dschungel überfliegen – werden auch 30
Jahre nach Kriegsende nicht gerne gesehen …

 

 

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